Muskelzerrungen und –verspannungen natürlich behandeln

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Ein falscher Schritt beim Sport genügt und schon ist es passiert: Der Muskel zwickt und zwackt. Ein stechender Schmerz trifft uns wie ein Blitz aus heiterem Himmel und schränkt unsere Bewegungsfreiheit ein.

Vorsicht Muskelzerrung!  

Ob beim Wandern steiniger Waldwege, Tennis, Hand- oder Fußball kann es bei hastigen und ruckartigen Bewegungen zu Überdehnungen und kleinen Einrissen der Muskelfaser kommen. Es handelt sich um eine Verletzung, bei der plötzlich auftretende Schmerzen und eine Einschränkung der Beweglichkeit die lästigen Folgen sind.

Jetzt ist schnelle Hilfe nach dem PECH-Schema gefragt:

  • Pause: Der Muskel bzw. die Muskulatur soll geschont bzw. ruhiggestellt werden
  • Eis: Die betroffenen Stellen sollen gekühlt werden, wobei ein direkter Kontakt zwischen Eis und Haut vermieden werden sollte.
    Tipp: Verwenden Sie ein Kühlakku, welches Sie in einem Trockentuch einwickeln. Zur sofortigen Schmerzstillung können Kältesprays verwendet werden.
  • Compression: Legen Sie zusätzlich einen Verband an, um Schwellungen zu verhindern. (elastischer Druckverband)
  • Hochlagern: Lagern Sie die betroffene Stelle hoch, damit der Rückfluss der Blutes verbessert wird und der Druck an der verletzten Stelle abnimmt. Dadurch verringern sich auch Schwellung und Schmerzen.

Bei Bedarf können Sie nach Rücksprache mit Ihrem Arzt lokale oder orale Schmerzmittel (Entzündungshemmer wie Ibuprofen oder ASS) anwenden.

Tipp: Durch Aufwärmen und Dehnen vor dem Sport lässt sich das Risiko für Muskelzerrungen verringern.

Muskelverspannungen – Ein echter Teufelskreis

Bei Muskelverspannungen ist die Muskulatur nicht mehr fähig sich zu entspannen, welches vielfältige Ursachen haben kann. Beispielsweise eine unvorteilhafte Haltung, eine falsch ausgeführte Sportübung oder schnelle und ruckartige Bewegungen können zu Muskelverspannungen führen. Darüber hinaus werden Verspannungen auch durch lange sitzende Tätigkeiten begünstigt. Ein anhaltender Druckschmerz und knotenartige Muskelverhärtungen (vor allem im Schulter- und Nackenbereich) werden spürbar.
Es kann im weiteren Verlauf auch zu Kopfschmerzen kommen, welche dann meist eine Folge der Muskelverspannungen im Hals- und Schulterbereich sind.
Schnell wird aufgrund der schmerzenden, verhärteten Muskulatur eine unnatürliche Schonhaltung eingenommen, teils als unbewusster Versuch, die verspannten Muskelareale zu entlasten. Die daraus resultierende Körperfehlhaltung führt wiederum zu Belastung und anschließender Verspannung weiterer Muskelpartien.

So entfliehen Sie dem Teufelskreis

Bei akuten Schmerzen können Sie ebenfalls Schmerzmittel zur kurzzeitigen Behandlung einsetzen. Das Problem selber wird dadurch jedoch nicht gelöst. Daher ist es wichtig die Muskulatur gezielt zu stärken und aufzubauen. Rücken- sowie Bauchübungen stärken die Muskulatur. Um die Muskelverspannungen zu lösen helfen durchblutungsfördernde Salben und Pflaster, warme Bäder oder Infrarotlampen. Massagen können Verspannungen lösen und damit eine schmerzlindernde Wirkung entfalten.
Es ist wichtig, sich seinen täglichen Arbeitsplatz richtig einzurichten. Dazu gehören z.B. eine geeignete Tischhöhe inklusive dazu passend hoch angebrachtem PC-Monitor, Tastatur und ergonomische Schreibtischstühle.

Tipp: Sorgen Sie für Bewegung an Ihrem Arbeitsplatz. Stehen Sie häufiger mal auf und gehen Sie sich beispielsweise einen Tee kochen.

Kinesio-Tapes: Bunte Klebestreifen gegen Schmerzen?

Ob Amateur oder Profi – heutzutage greifen immer mehr Sportler auf das Kinesio-Taping zurück. Doch längst blitzen die Tapes nicht mehr nur unter Sportbekleidung hervor, sondern auch unter Bürokleidung. Die bunten Klebebänder haben in der japanischen Heilkunde ihren Ursprung. Sie werden beispielsweise zur Muskellockerung, Stabilisierung von Gelenken, Anregung der Blutzirkulation oder des Lymphflusses angewandt.

Die hochelastischen und selbstklebenden Tapes werden an den betroffenen Hautstellen so angebracht, dass sie bei der betroffenen Körperstelle verschiedene Reaktionen hervorheben, wie Muskelspannungsregulierungen, Schmerzreduktionen oder Druckentlastungen. Mit verschiedenen Techniken können zusätzlich stabilisierende, aktivierende oder korrigierende Wirkungsschwerpunkte gesetzt werden.

Das Anbringen der Kinesio-Tapes sieht auf den ersten Blick leicht aus, jedoch fordert es anatomisches Know-How. Oft wird nicht ausschließlich die schmerzende Körperstelle getaped, sondern es werden zusätzlich benachbarte Strukturen miteinbezogen. Daher empfehlen wir bei Bedarf einen Arzt oder Therapeuten aufzusuchen.

Arnika hilft auf natürliche Weise

Diese Heilpflanze (lat. Arnica montana; zu Deutsch: Bergwohlverleih) sieht nicht nur hübsch aus, sondern vor allem ihre inneren Werte überzeugen und machen sie zu einer der wohl nützlichsten Heilpflanzen aus den Bergregionen Europas, Sibiriens und Nordamerikas. Schon im frühen 16. Jahrhundert war die heilsame Wirkung von Arnika bekannt. Auch heute noch baut die alternative Medizin auf ihre Heilkräfte.
Die Naturmedizin bietet gerade bei Muskeln- und Gelenkschmerzen eine erstaunliche Vielfalt an nebenwirkungsarmen Produkten, die uns rasch wieder „auf die Sprünge“ helfen.

Wir empfehlen Ihnen das Terrazym® Gel von der Firma Orthim. Die kombinierte Rezeptur aus Arnikablüten, grüner Heilerde, Rosskastaniensamenextrakt, organischem Schwefel (MSM), Menthol und Campheröl kühlt und vitalisiert die betroffene Muskulatur angenehm. Die Inhaltsstoffe haben außerdem eine abschwellende Wirkung und können Muskel- und Gelenkschmerzen lindern.

Unser Empfehlungen für Sie:

Terrazym Gel – Für Muskeln und Gelenke 100 ml
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