Allergiezeit – Hilfe bei Heuschnupfen

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Frühlingszeit ist Heuschnupfenzeit, das ist bekannt. Doch woher kommt der Heuschnupfen eigentlich? Wie entsteht er und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Laufende Nasen und tränende Augen gehören mittlerweile im Frühling ebenso dazu wie das erste Eis des Jahres und der lang ersehnte erste Kaffee auf der Terrasse. Leider nimmt die Anzahl der Heuschnupfen-Geplagten stetig zu. Besonders tückisch: Heuschnupfen kann jederzeit auftreten. Selbst wenn man viele Jahre beschwerdefrei war, kann die lästige Pollen-Plage irgendwann zum Problem werden.

Heuschnupfen: Ein allergischer Schnupfen auf Zeit?
Inzwischen leidet etwa jeder fünfte Mensch in Deutschland in unterschiedlicher Ausprägung an Heuschnupfen. Hierbei reagiert das Immunsystem überempfindlich auf Allergene, zum Beispiel Pflanzenpollen in der Luft.
Unser Immunsystem erkennt normalerweise Krankheitserreger oder unerwünschte Partikel im Körper und wehrt diese ab. Bei Allergien richtet sich die Arbeit des Immunsystems aber gegen eigentlich harmlose Stoffe.

Grundlegend für eine allergische Reaktion hat bereits zuvor ein (symptomloser) Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff (Allergen) stattgefunden. Der Körper hat zu der Zeit schon Antikörper gebildet und sie auf sogenannten Entzündungszellen (Mastzellen) gespeichert. Dies sind auch die Zellen, die sofort beim wiederholten Kontakt mit einem Allergen entzündungsfördernde Substanzen wie Histamin in den Schleimhäuten freisetzen. Die Allergene werden vom Immunsystem wie Krankheitserreger wahrgenommen und mittels einer Entzündungsreaktion abgewehrt. Das Histamin ist maßgeblich an der Ausprägung der Allergiebeschwerden beteiligt.
Heuschnupfen zeigt sich meist durch typische Symptome wie eine verstopfte oder laufende Nase und/oder gerötete, oft auch juckende Augen. Ist der Heuschnupfen besonders hartnäckig, wird nicht korrekt oder gar nicht behandelt, kann über die Jahre ein sogenannter Etagenwechsel stattfinden. Heuschnupfen kann sich zu einer asthmatischen Erkrankung ausweiten und damit Bronchien sowie Lunge in Mitleidenschaft ziehen.

Rund um den Globus
Neben den chronischen Erkrankungen breiten sich auch die Allergien weltweit weiter aus. Experten befürchten, dass der Trend zunimmt, da die Liste der Auslöser größer wird durch den ständigen Wandel des Pollenspektrums. Veränderungen des Klimas können zudem den Pollenflug verstärken oder verlängern.

Tipps für den Alltag
Waschen Sie sich vor dem Schlafengehen die Haare und lassen Sie die tagsüber getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer liegen. So vermeiden Sie, dass Pollen in Ihr Schlafzimmer gelangen und über Nacht die Symptome verschlimmern.
Sport oder Gartenarbeit lassen sich am besten eine halbe Stunde nach einem Regenschauer erledigen, da die Pollen durch die Regentropfen zum Boden befördert werden.
Einige Faktoren begünstigen aber auch die Ausprägung von allergischen Beschwerden. Stress und zu hohe Anforderungen können beispielsweise die Symptome verschlimmern, da sie den Körper zusätzlich belasten und aus dem Gleichgewicht bringen. 

Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die schul- und alternativmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten beim Heuschnupfen/bei Allergien

Schulmedizin:
Sogenannte Mastzellstabilisatoren verhindern die Freisetzung des Gewebshormons Histamin und anderer Entzündungsstoffe aus den Abwehrzellen der Schleimhäute. Oft werden sie zur Vorbeugung verwendet, da sie ihre volle Wirkung erst nach ein bis zwei Wochen erreichen.

Antihistaminika blockieren im Körper die Andockstellen (auch Rezeptoren genannt) des Botenstoffes Histamin, der hauptsächlich dafür verantwortlich ist, dass die Nasenschleimhaut anschwillt und vermehrt Sekret absondert. Es gibt sie als Tabletten, Tropfen, Sprays oder als Saft. Zu den Antihistaminika zählen zum Beispiel die Wirkstoffe Cetirizin und Loratadin.

Kortison-Nasensprays hemmen die Entzündung in der Nasenschleimhaut. Diese Präparate werden eingesetzt, wenn Antihistaminika und Mastzellstabilisatoren nicht mehr ausreichen. Kortison-Nasensprays sollten nicht länger als zwei bis drei Monate eingesetzt werden, weil das Kortison die Nasenschleimhaut angreifen kann.

Alternativmedizin:
Eine Alternative zu chemischen Mitteln sind Homöopathika, welche das Zusammenspiel zwischen Allergenen und Immunreaktionen regulieren. Sie verursachen auch keine Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwindel und Kopfschmerzen.
Das „Heuschnupfenmittel DHU“ packt das Problem an seiner Ursache und bringt das überreagierende System wieder ins Gleichgewicht: Durch die Kombination von drei bewährten homöopathischen Wirkstoffen regt es den Organismus an, seine Reaktionsbereitschaft auf Allergene zu reduzieren.
Augentropfen mit Augentrost (Euphrasia) als pflanzlichem Wirkstoff sind ebenfalls empfehlenswert und können gut bei allergisch bedingten Beschwerden eingesetzt werden. Sie beruhigen die geröteten, gereizten Augen und können die allergische Entzündung der Bindehäute abmildern.

Zur Linderung der Beschwerden bietet sich ebenfalls eine Kur mit Schüßler-Salzen an. Sie sind leicht anzuwenden, wirken sanft und rufen keine Nebenwirkungen hervor. Sofort bei den ersten Anzeichen der Heuschnupfen-Symptome sollte mit der Behandlung begonnen werden.

Einige Empfehlungen von uns:
Schüssler Salze Good-Bye-Pollen-Kur – Nr. 2, 4, 7 und 8 je 400 Tabl.
Rhino-orthim – Nasenspray mit ausgewählten Mineralstoffen 15 ml
HEUSCHNUPFENMITTEL DHU Tabletten 100 St
EUPHRASIA AUGENTROPFEN 30X0.5 ml

 

 

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