Diabetes mellitus – Hilfe und Tipps

425 Millionen Menschen weltweit haben laut der International Diabetes Federation (IDF) Diabetes. Das heißt einer von elf Menschen. In Deutschland allein leiden 7 Millionen Menschen an dieser Krankheit. Aber was ist Diabetes eigentlich?
Der Begriff „Diabetes mellitus“ ist aus dem lateinischen und bedeutet „honigsüßer Durchfluss“, dass beschreibt es schon ganz gut. Es ist ein Sammelbegriff für verschiedene Glucose-Stoffwechselstörungen, die alle durch erhöhte Blutzuckerwerte gekennzeichnet sind. Die beiden bekanntesten Formen sind Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2.

Diabetes Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung und tritt im Kindes- oder Teenie-Alter auf. Hierbei zerstört das Immunsystem die körpereigenen insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse. Es entsteht ein absoluter Insulinmangel, das heißt eine Therapie erfolgt lebenslang mit Insulin-Spritzen.

Am häufigsten tritt Diabetes Typ 2 auf, nämlich in 90 Prozent aller Fälle. Diese Form des Diabetes ist eine erworbene Krankheit. Das heißt die Ursachen sind meistens eine ungesunde Lebensweise (Übergewicht, Rauchen, erhöhte Cholesterinwerte, Bewegungsmangel), aber auch eine genetische Vorbelastung kann der Grund sein. Sie tritt ab ca. 40 Lebensjahren auf und kennzeichnet sich dadurch, dass die Zellen im Körper unempfindlich gegenüber dem in der Bauchspeicheldrüse produzierten Insulin werden. Sehr häufig können Menschen mit Diabetes Typ 2 mit einer Änderung ihrer Lebensgewohnheiten, sprich einer Ernährungsumstellung, mehr Bewegung und einer eventuellen Gewichtsabnahme, behandelt werden.

Diabetes mellitus – Natürliche Diabetes-Prophylaxe

Der Zuckerstoffwechsel und damit der Blutzuckerspiegel kann über verschiedene natürliche Stoffe, die wir mittels unserer Nahrung oder über Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen, positiv beeinflusst werden. Dazu gehören u.a. Chrom, Bittermelone, Zimt, Ingwer und Curcuma.
Chrom bindet sich im Körper an das Insulin und erhöht damit die Glukoseaufnahme in die Zellen. Dies hat zur Folge, dass weniger Insulin benötigt und ein normaler Blutzuckerspiegel aufrechterhalten wird.
Die in der Bittermelone enthaltenen Flavonoide und mehrfach ungesättigten Fettsäuren sollen einen positiven Effekt auf den Zuckerstoffwechsel haben. Bsp.: Charantin verbessert die Glucoseverwertung im Körper und regeneriert die insulinbildenen Zellen der Bauchspeicheldrüse.
Bestimmte Inhaltsstoffe des Zimts haben eine verbesserte Wirkung hinsichtlich Glucoseaufnahme und –verwertung. Verschiedene Studien zeigen, dass der Verzehr von Zimtextrakt bei schlecht eingestellten Typ-2-Diabetikern zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels führt.
Ingwer aktiviert die Verwertung der Glucose und Curcuma hat einen positiven Einfluss auf die Fettverdauung.

Worauf muss ich achten, wenn ich an Diabetes mellitus leide?

Diabetiker haben einen größeren Bedarf an Zink und Magnesium. Zink wird bei Diabetikern in größeren Menge über den Urin ausgeschieden. Ein bestehender Zinkmangel kann den Diabetes verschlechtern, da Zink zusammen mit Insulin eine wichtige Rolle im Zuckerstoffwechsel spielt. Wir empfehlen Ihnen eine tägliche Dosis von 15 mg Zink. Magnesium kann die Ansprechbarkeit/ Empfindlichkeit der Zellen auf Insulin bei Diabetikern verbessern. Zudem ist eine gute Magnesiumversorgung zur Vorbeugung diabetischer Spätschäden wichtig. Wir empfehlen Ihnen eine Ergänzung von 300-400 mg Magnesium täglich.

Blutzuckerkontrolle
Die Blutzuckerkontrolle ist ein sehr wichtiger Bestandteil in der Diabetes-Therapie.
Das Ziel einer Diabetes-Therapie ist eine optimale Stoffwechseleinstellung.
Da eine gute Stoffwechseleinstellung Spätfolgen (wie Gefäßveränderungen, Empfindungsstörungen, Nierenleiden,…) verhindern kann.
Wir empfehlen Ihnen das Messgerät von ACCU CHEK Aviva, da es einfach zu bedienen ist, eine sehr geringe Menge Blut benötigt, griffig in der Hand liegt und die Zahlen gut ablesbar sind. Dazu passend gibt es die ACCU CHEK Aviva Teststreifen Plasma II.

Diabetiker-Haut pflegen
Diabetiker haben eine sehr empfindliche und anspruchsvolle Haut, vor allem an den Beinen und Füßen. Die Haut verliert schnell an Elastizität und ist sehr trocken. Ebenso kommt es häufig vor, dass die Wunden bei Diabetikern deutlich schlechter heilen, als bei gesunden Menschen.

Diabetische Haut zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
– Haut kann Feuchtigkeit nur schlecht speichern
– sehr trockene, juckende Haut
– verminderte Schweiß- und Talgproduktion
– Rhagaden (= kleine Einrisse in der Haut) bis hin zu offenen Wunden
– schlecht heilende Wunden
– Empfindungsstörungen, vor allem an den Extremitäten (Polyneuropathie)

Hier ist die Wahl der richtigen Pflegeprodukte und deren Inhaltsstoffen von Bedeutung. Bei regelmäßiger Anwendung soll der Hautzustand positiv beeinflusst werden. Die Pflegeprodukte sollen gut verträglich sein und der Haut ausreichend Feuchtigkeit und Lipide schenken. Die Schaumcremes der Firma Allpresan sind speziell auf die Bedürfnisse diabetischer Haut abgestimmt.
Die Schaumcremes von Allpresan bilden ein feinmaschiges, atmungsaktives Netz über der Haut. Dadurch wird die Hautbarriere gestärkt und das Hautbild verbessert. Die Haut wird so wirksam vor Druckstellen, Reibung und Feuchtigkeit geschützt. Die Schaumcremes sind frei von Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen.

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