Regelschmerzen müssen nicht die Regel sein

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Ob einmal im Monat oder vielleicht auch nur alle acht Wochen: Regelschmerzen sind unangenehm. Noch mehr als das: sie können die Stimmung und die eigene Leistungsfähigkeit massiv beeinflussen. Und das über viele Jahre. Grund genug, sich genauer über den monatlichen Zyklus zu informieren und Wege aus dem Monatstief zu kennen.

Tabu bleibt tabu?
Erdbeerwoche, die berühmten „Tage“, Periode oder rote Welle: es gibt viele beschönigende Bezeichnungen für den weiblichen Zyklus. Alleine das zeigt schon, wie ungern Frauen privat oder öffentlich darüber sprechen. Noch immer ist er ein Tabuthema. Eines, das Frauen mindestens einmal im Monat beschäftigt. Wenn nicht sogar täglich, denn der weibliche Zyklus und der dadurch bedingte hormonelle Kreislauf können entscheidende Wirkung auf das Befinden und die eigene Leistungsfähigkeit haben. Kurzum: die Tagesform hängt vom weiblichen Zyklus ab. Generell kann man sagen: kurz vor der Periode fühlen sich viele Frauen schlapp und müde. Grund dafür ist das Hormon Progesteron, das gleichzeitig auch zu Wassereinlagerungen führen kann. Kurz vor dem Eisprung hingegen kann die Leistungsfähigkeit erhöht sein, was sich bei Sportlerinnen beispielsweise durch größere Trainingserfolge zeigt.

Mit kleinen Veränderungen Großes bewirken
Und auch wenn die Periode das natürlichste der Welt ist, bereitet sie vielen Frauen monatlich echte Schwierigkeiten. Dass der monatliche Zyklus in gewisser Weise „spürbar“ ist, darf durchaus sein, doch wenn die Schmerzen einschränken, sollte der Gang zum Frauenarzt an erster Stelle stehen. Gemeinsam kann dann entschieden werden, was der richtige Weg zur Linderung ist. Das Schöne: auch kleine Veränderungen im Alltag können bereits viele Beschwerden abmildern.

Vorbeugen: Sanfte Bewegung und Wärme entkrampfen die Muskeln
Wer sich regelmäßig sportlich betätigt, der lindert tatsächlich das Risiko hormoneller Beschwerden. Besonders geeignet sind dabei Sportarten wie Schwimmen, Yoga, progressive Muskelentspannung
oder Pilates. Die positiven Effekte zeigen sich dabei nicht nur vorbeugend, sondern auch im Akutfall. Schmerzt der Unterleib, so erreicht man durch leichte Bewegung oder lokale Wärmeanwendung an Rücken oder Bauch eine erhöhte Durchblutung. Die positiven Folgen: die verkrampfte Muskulatur entspannt sich und der Stresshormonspiegel sinkt.

Ernährung: kleine Helferlein im Monatstief
Eine ähnlich gute Wirkung hat eine gesunde Ernährung. Wer viel Obst, Gemüse und Reis auf den Tisch bringt, der wirkt einem Blähbauch entgegen und entwässert den Körper. Gleichzeitig sollte Salz sparsam verwendet werden. Ganz anders sieht es hingegen mit Schüssler Salzen aus. Magnesium phosphoricum, Zincum chloratum und Aurum chloratum natronatum können gut bei Regelschmerzen eingesetzt werden. Ungesättigte Fettsäuren wie α-Linolensäure, die zum Beispiel in Chia-Samen oder Leinöl vorkommt, sind ebenfalls gut geeignet. Chia-Samen lassen sich übrigens wunderbar ins Frühstücksmüsli rühren!

Krämpfen kann ebenso mit einer höheren Magnesiumzufuhr entgegengewirkt werden. Wer gerne ungesüßte Kräutertees trinkt, tut seinem Körper ebenfalls etwas Gutes. Besonders Ingwertee soll dabei eine schmerzlösende und krampflösende Wirkung haben. Am besten schon einige Tage vor der Periode damit beginnen.

Entspannung statt Stress: Auszeiten planen!
Häufig geht die Periode auch mit schlechter Stimmung oder Gereiztheit einher. Hier kann es helfen, mit ätherischen Ölen wie Lavendel oder Melisse zu arbeiten. Kleiner Tipp: wer die Möglichkeit hat, sollte seinen Kalender durchaus ein wenig nach dem Monatszyklus planen. Viele Termine tun in dieser Zeit nicht sonderlich gut. Schaffen Sie sich lieber Pausen vom Alltag, tragen Sie bequeme Kleidung und nehmen Sie sich Zeit zum Ausruhen. Und die tut schließlich jedem gut!

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