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Sommerzeit = Blutsauger-Alarm: Tipps gegen lästige Besucher

Wissenswertes über Mücken
Es wird Sie vermutlich wenig interessieren, dass es über 45 Mückenfamilien gibt und weltweit sogar über 3000 Stechmückenarten bekannt sind. Ebenso wenig sind Sie fasziniert von der Tatsache, dass 850 verschiedene Zeckenarten um Ihre Aufmerksamkeit buhlen. ABER: Zeckenarten wie der „Gemeine Holzbock“ machen ihrem Namen leider häufig alle Ehre und können Krankheiten wie FSME oder Borreliose übertragen. Und auch ein Mückenstich kann ganz schön lästig sein. Gut zu wissen, wie man sich am besten schützen kann.
Soviel sei klargestellt: Ihr Blut kann so süß sein wie es will: attraktiver für Mücken oder Zecken wird es dadurch nicht. Dieser Mythos hält sich zwar seit Jahrzehnten hartnäckig, dabei spielen eher Schweiß, bestimmte Kosmetika oder Parfüms eine Rolle bei der Auswahl der passenden „Blutmahlzeit“. In unseren Breitengraden sind Mückenstiche nicht gefährlich, in subtropischen Ländern können sie hingegen Krankheiten wie Malaria, Gelbfieber oder das West-Nil-Fieber auslösen.

Hat die Mücke sich erst einmal an Ihnen sattgegessen, helfen kühlende Salben oder ein Kühlakku wunderbar gegen den Juckreiz und eine mögliche Schwellung. Auch Spitzwegerich ist ein altbewährtes Hausmittel gegen Schwellungen.

Wie gefährlich sind Zecken?
Etwas anders sieht die Sache bei Zecken aus, die zwischen März und Oktober Hochsaison haben. Anstatt der allgemeinen Annahme, halten sich Zecken vor allem in hohem Gras, in Büschen und im Unterholz auf. Der Biss einer Zecke ist schmerzlos, da sie die Hautstelle vorher betäuben kann. Mit Widerhaken setzt sie sich dann in die Haut und saugt, sofern sie unentdeckt bleibt, zwischen 3 und 9 Tagen Blut aus dem menschlichen Wirt. Gerade bei Zeckenbissen gilt: je früher die Zecke entfernt wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung von Krankheitserregern. Während das Borreliose-Risiko inzwischen in ganz Deutschland als hoch eingeschätzt wird, kommt die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) vor allem in Bayern und Baden-Württemberg vor.

Zecken richtig entfernen
Bei der Entfernung einer Zecke achten Sie dringend darauf, eine Zeckenzange oder eine dünne Pinzette zu benutzen. Am besten ist es dabei, die Zecke nicht herauszudrehen, sondern gerade herauszuziehen. Wichtig: der Kopf darf nicht in der Haut verbleiben. Sollten Sie unsicher sein, ob Sie die Zecke korrekt entfernt haben, suchen Sie zur Kontrolle besser einen Arzt auf.

Wie immer gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht!
Zwar gibt es auch spezielle Lotions und Sprays, die Mücken und Zecken auf Abstand halten sollen – am besten hilft aber immer noch eine leichte, den Körper bedeckende Kleidung, um sich vor den blutrünstigen Monstern zu schützen. Auch festes Schuhwerk ist empfehlenswert. Gerade vor Zecken schützen Sie sich außerdem am besten, wenn Sie bei Spaziergängen auf befestigten Wegen bleiben und sich nach jedem Aufenthalt in der Natur sofort und gründlich nach den lästigen Blutsaugern absuchen. Dann steht einem schönen Naturerlebnis nichts mehr im Wege. Schöne Erinnerungen inklusive!

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