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Schnitt- und Schürfwunden selbst versorgen

Schnitt- und Schürfwunden selbst versorgen

Autsch, da ist es passiert. Einmal kurz nicht aufgepasst, und schon hat man sich in den Finger geschnitten. Schnittwunden gehören zu den häufigsten Verletzungen im Haushalt. Die kleinen Unachtsamkeiten können aber mit einer gut bestückten Hausapotheke schnell verheilen. Hilfreiche Tipps zum Thema Wundversorgung und Pflege lesen Sie hier im Ratgeber.

 

Behandlung von Hautverletzungen

Bei allen Schürf- und Schnittverletzungen sollte man die Wunde kurz bluten lassen. Schmutz und Krankheitserreger werden auf diese Weise aus der Wunde gespült. Ist anschließend der Blutfluss gestoppt, können Sie die Wunde behandeln und desinfizieren. Empfehlenswert sind antiseptische Cremes oder Sprays, wie z.B. die Octenisept Wund-Desinfektion Lösung oder das Hansaplast Wundspray.

Saubere Wunden werden im Anschluss mit einem Pflaster abgedeckt. An schwer zu erreichenden oder schlecht klebenden Stellen sind Sprühpflaster geeignet. Bei empfindlicher Haut empfehlen sich hautfreundliche und hypoallergene Pflaster.

Auch während des weiteren Heilungsvorgangs können Sie die Wunde versorgen: Wechseln Sie täglich das Pflaster und tragen Sie dabei eine Heilsalbe mit Dexpanthenol auf, die die Regeneration der Haut fördert, wie z.B. die Bepanthen Wund- & Heilsalbe. So heilt die Verletzung schneller ab.

Auch Salben mit pflanzlichen Inhaltsstoffen wie Calendula und Arnika wirken zudem entzündungshemmend, heilungsfördernd und lassen die Wunde nicht austrocknen. Arnika kann auch innerlich in Form von Globuli eingenommen werden.

 

Schnitt- und Stichverletzungen (auch nach chirurgischen Eingriffen)

Hier hat die Homöopathie ein besonderes Juwel zu bieten namens Staphisagria. Der deutsche Name lautet Stephanskraut oder Rittersporn. Es werden die Samen zur Herstellung der Arznei verwendet. 3-mal täglich lässt man 5 Kügelchen im Munde zergehen bis die Wundheilung abgeschlossen ist.

 

Schüßler Salze als alternative Heilmethode

Schüßler Salze können bei kleinen, unkomplizierten Verletzungen zur Wundheilung eingesetzt werden.

Salz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 ist das Salz für das erste Entzündungsstadium. Es kann als Erstmittel bei allen äußeren und inneren Entzündungen angewendet werden.

Lösen Sie die Tabletten in etwas lauwarmen Wasser auf und trinken es in kleinen Schlucken. In der Akutphase können alle halbe Stunde 1-3 Tabletten unter der Zunge aufgelöst werden.

Auch das Salz Nr. 5 Kalium phosphoricum D6 ist dafür bekannt, eine Wunde schnell wieder heilen zu lassen. Es unterstützt die Neubildung von Zellen und fördert so die Heilungskraft. Auch Salz Nr. 1 Calcium fluoratum D12 besitzt eine kräftigende Wirkung, denn es soll vor allen Dingen das Bindegewebe festigen.

 

Ihre Tipps zur besseren Wundheilung:

 

Immer schön geduldig bleiben

Hand aufs Herz: Schnitt- und Schürfwunden sind langwierig und nervig. Und leider hilft oft einfach nur abwarten, Tee trinken und sich ausruhen. Sollten Entzündungen auftreten, also die Wunde sich stark erwärmen, anschwellen oder sich röten, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Da helfen dann keine Hausmittel mehr, sondern es muss eine andere Therapie eingeleitet werden.

Bleiben Sie gesund!

 

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