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Goldhamster auf Globuli? Naturheilkunde bei Erkrankungen der Heimtiere

Gegner bezeichnen sie als Abzocke und Hokuspokus – Anhänger sind von ihrer Wirkung überzeugt: Die Naturheilkunde gewinnt seit einigen Jahren an Bedeutung und wird längst nicht nur bei Erkrankungen des Menschen angewendet. Neben Katze, Hund und Hamster werden homöopathische Mittel längst auch größeren Vierbeinern wie dem Pferd verabreicht. Die Erfolge überraschen gestandene Veterinäre ebenso wie erfahrene Haustierbesitzer und sind für viele Tierfreunde eine willkommene Ergänzung zur klassischen Schulmedizin.

Grundsätzlich gilt: Ist Ihr Tier krank, muss es zum Tierarzt. Gerade bei akuten Erkrankungen ist oft Eile geboten und besonders Unerfahrene sollten in einer solchen Situation nicht mit Kräutern, Pulvern oder Salben experimentieren. Steht die Diagnose fest, können Sie mit dem Tierarzt Ihres Vertrauens über die optimale Behandlung sprechen. Während Verletzungen, Wunden oder Brüche direkt versorgt werden, sind chronische Erkrankungen häufig komplexer und durch klassische Medikationen allein nicht mehr ausreichend zu behandeln. Hier hat sich die chinesische Kräutermedizin als wirksam und effektiv erwiesen. Bei Blasenentzündungen, chronischer Niereninsuffizienz oder Allergien können die Kräuterformeln häufig Heilung und Linderung bieten. Schädliche Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt. Wichtig ist aber eine ganzheitliche Betrachtung der Symptome. So sollte nicht die Erkrankung allein im Vordergrund stehen, sondern auch die Lebensumstände, Verhaltensmuster sowie die Ernährung des Haustieres. Als logische Konsequenz zielt die chinesische Kräuterkunde auf sämtliche Organe des Körpers ab, anstatt einzelne Bereiche isoliert zu betrachten.

Die Suche nach dem Tierheilpraktiker Ihres Vertrauens

Wenn Sie sich noch nicht lange mit der Homöopathie für Tiere beschäftigt haben oder unsicher sind, kann der Gang zu einem Tierheilpraktiker weiterhelfen. Auch viele Veterinäre verfügen bereits über eine entsprechende Zusatzqualifikation und kennen sich mit den alternativen Behandlungsmöglichkeiten aus. Beachten Sie allerdings, dass es für den Beruf des Tierheilpraktikers bisher keine einheitlichen staatlichen Standards oder Ausbildungsrichtlinien gibt. Der beste Weg, den für Sie richtigen Arzt zu finden, ist daher die Empfehlung durch Freunde, Bekannte oder Menschen, die ihr Tier bereits erfolgreich behandeln lassen konnten. Ob die verschiedenen Kräuter und Salben wirken, ist in der Tierhomöopathie übrigens nicht dem berühmten Placebo-Effekt überlassen: Denn Ihr Schäferhund wird Ihnen kaum mitteilen, ob er an die alternative Medizin glaubt oder nicht.

Schüssler-Salze im Fressnapf

Alleine in Deutschland schwören Millionen Menschen auf die heilende Wirkung der Schüssler-Salze. Mit diesen zwölf Mineralsalzen nach Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler soll das Gleichgewicht einzelner Mineralsalze im Körper wiederhergestellt werden. Dass die Mineralien auch bei Pferden erfolgreich Anwendung finden, ist oft unbekannt. Die in einer bestimmten Potenz verabreichten Mittel, können sogar prophylaktisch eingesetzt werden, haben keine Nebenwirkungen und wirken sanfter als viele Medikamente. Eine versehentliche Überdosierung ist fast ausgeschlossen: Überschüssige Mineralien scheidet das Pferd einfach über den Urin wieder aus. Schüssler Salze gibt es als Kügelchen, Tabletten und Tropfen.

 

Zu den Schüssler Salzen für Tiere [1]