Blasenentzündung: Hilfe aus dem Kräutergarten

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Brennen beim Wasserlassen, ziehende Schmerzen im Unterleib, trüber oder übel riechender Urin – viele Frauen verstehen sofort, wovon die Rede ist: Blasenentzündung! Im Normalfall ist die lästige Erkrankung schnell behandelt. Doch was kann Frau dagegen unternehmen? Und stimmt es überhaupt, dass Männer verschont bleiben?

In den meisten Fällen sind es E. coli-Bakterien, die die Blasenentzündung verursachen. Nur selten entzünden sich die Harnwege aufgrund von Pilzen, Keimen oder Bakterien wie z.B. Streptokokken. Bei Männern – ja, auch das „starke“ Geschlecht kann betroffen sein – tritt die Infektion jedoch meist infolge einer Prostataentzündung auf. In diesem Fall gilt: unbedingt zum Urologen!

Glück im Unglück: die Entzündung selbst behandeln

Wer an einer leichten Blasenentzündung leidet, kann sie grundsätzlich in Eigenregie mit den gängigen Hausmitteln heilen. Verordnen Sie sich einfach wärmende Tees, Kuscheldecken und Ruhe auf dem Sofa. Sollten die Symptome jedoch nicht abklingen oder zusätzlich Fieber auftreten, wird ein Besuch beim Arzt fällig. Zur Therapie wird in der Regel ein Antibiotikum verschrieben. Außerdem zählen ältere und zuckerkranke Patientinnen zur Risikogruppe. Darüber hinaus kann eine ansonsten harmlose Blasenentzündung zu Komplikationen in der Schwangerschaft führen. Suchen Sie Ihren Frauenarzt deshalb rechtzeitig auf.

Häufig geplagt? Fünf Tipps für den Alltag

Nicht ohne Grund gilt eine Blasenentzündung als typisch weibliche Erkrankung. Fakt ist: Die große Mehrheit der Frauen durchleben mindestens einmal eine Blasenentzündung. Alltagstaugliche Tipps gegen die lästige Infektion:

  • Trinken, trinken, trinken: Häufig die Blase durchzuspülen, verringert das Risiko von Harnwegsinfektionen. Wer sich bereits eine Blasenentzündung eingefangen hat, sollte auf Kaffee und Alkohol lieber verzichten. Greifen Sie stattdessen zu Nieren-Blasen-Tee und Cranberrysaft, denn der wirkt antibakteriell.
  • Oberstes Gebot: Intimhygiene! Unterwäsche bei 60°C waschen – denn das tötet fiese Keime. Den Intimbereich sorgfältig und am besten nur mit lauwarmen Wasser säubern.
  • Vorsichtig säubern: Coli-Bakterien gehören zu einer gesunden Darmflora. Damit die Erreger beim Toilettengang aber nicht in die Harnwege gelangen, gilt es, von vorne nach hinten zu wischen.
  • Kuschelig warm halten: Achten Sie bitte im Winter auf warme Kleidung. Wer im Sommer gerne schwimmen geht, sollte die nasse Badebekleidung wechseln. Das schützt nämlich vor Unterkühlungen.

Hilfe aus dem Kräutergarten

Es müssen nicht immer Antibiotika sein. Präparate mit pflanzlichen Inhaltsstoffen wie Meerrettich, Kapuzinerkresse, Liebstöckel oder Rosmarin wirken entzündungshemmend. So kurieren Sie Ihre Blasenentzündung auf natürliche Weise aus. Gute Besserung!

Einige Empfehlungen von uns:
KANI plus+ Kapseln
CANEPHRON N Dragees
Angocin Anti Infekt N
CYSTINOL akut 
CANTHARIS BLASEN Globuli velati

2 Kommentare auch kommentieren

  1. Köster, Christel sagt:

    Das sind gute Hinweise, allerdings wirken diese Mittel bei einer schmerzhaften Entzündung der Blase nur sehr langsam. Meine jahrelange chronische Blasenentzündung habe ich mit dem homöopathischen Mittel Cantharis so gut wie ausgeheilt und habe ein Röhrchen immer im Geldbeutel bei mir. Auch einige Betroffene aus meinem Bekanntenkreis sind von der Wirkung des Mittels überzeugt, wobei homöopathische Mittel ja individuell verordnet werden. Übrigens konnte ich auf das immer wieder vom Arzt verordnete Antibiotikum inzwischen ganz verzichten.

  2. helga sagt:

    Viele von uns sind mit diesem Infekt bekannt. Das Antibiotikum bleibt meist nur kurzfristig in solchen Fällen wirksam. Nötig ist die Umstellung von Ernährungsgewohnheiten. Und die natürlichen Kräutermittel können die Gegenwirkung langfristig leisten, wie es aus Erfahrung von Ilse kommt. Besten Dank, werden die Tipps an sie weiterleiten!

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